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Kelmis und Plombières waren bedeutende Standorte für den Abbau von Galmei. Förderung seit dem 14. Jahrhundert: Die größten Förderstätten in der Grenzregion waren der Altenberg („Vieille Montagne“) und die Grube Schmalgraf in der Gemeinde Kelmis sowie Bleyberg im benachbarten Plombières. Abgebaut wurde am Altenberg mindestens ab 1344 bis zur vollständigen Erschöpfung der Lagerstätte 1884. Die Grube Schmalgraf lieferte von 1869 bis 1933 Zinkerze. Plombières/Bleyberg wurde von Mitte des 14. Jahrhunderts bis 1922 betrieben. Seltene Galmeiflora: Sowohl in Kelmis (Am Casinoweiher, Naturschutzgebiet Altenberg) als auch in Plombières/Bleyberg sind die ehemaligen Bergbauareale bis heute von der seltenen und empfindlichen Galmeiflora bewachsen. Einige wenige Spezialisten haben im Laufe ihrer Evolution eine sehr hohe Toleranz gegenüber Schwermetallen ausgebildet und können so diese ökologischen Nischen unbedrängt besetzen. Damit ist das geografische Verbreitungsgebiet der Galmeiflora sehr beschränkt. Ein typischer Vertreter dieser Flora ist das Galmeiveilchen, das allein in der hiesigen Grenzregion in Gelb vorkommt. Zur Galmeiflora zählen auch das weißblühende Galmei-Täschelkraut, die rosablühende Galmei-Grasnelke und der Galmei-Schafschwingel, ein blaugrünes borstiges Gras. |
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